Heute kommt nun der dritte Teil meiner Reihe “Corner to Corner” häkeln! Und ich will euch schon verraten: Das ist nicht der letzte Teil 😉
Im ersten Teil zeigte ich euch, wie ihr den Anfang der Arbeit häkelt und wie die Zunahmen funktionieren. Im zweiten Teil ging es um die Abnahmen und das Ende der Arbeit. Dabei habe ich jedoch immer in einer Farbe gehäkelt.
Im dritten Teil zeige ich euch, wie ihr Bilder in eure Arbeit “zaubert” 🙂
Natürlich könnt ihr jederzeit die Farbe in eurer Arbeit wechseln. Wichtig dabei ist, dass ihr die Farbe schon mit dem abschließenden Faden des letzten Kästchens wechselt:
Damit bekommt ihr einen schönen, fast unsichtbaren Übergang. Je nach Muster häkelt ihr mit verschiedenen Farben weiter. Ich habe mich für meine Probe für eine farbige Diagonale entschieden:
Aber natürlich könnt ihr auch “schwierigere” Muster oder sogar Bilder nachhäkeln.
Dazu benötigt ihr einfach ein Zählmuster. Da ihr mit der Corner to Corner Technik rechteckige Kästchen erhaltet, könnt ihr dafür Stickvorlagen oder auch Bügelperlenvorlagen nutzen. Die gibt es massenweise im Internet, auch sehr viele kostenlos. Diese eignen sich super als Vorlage (schaut mal hier oder hier). Die Bilder müsst ihr nur etwas größer ausdrucken, damit ihr die Reihen dann einzeln abstreichen könnt. Ich habe zum Beispiel schon einmal Mini Luigi nachgehäkelt.
Oder aber ihr überlegt euch eigene Muster oder Bilder. Dafür könnt ihr einfaches Kästchenpapier wie in der Schule verwenden. Wer lieber am PC Muster erstellt, dem empfehle ich das Programm “Cross Stitch Designer“. Hier könnt ihr sogar Fotos in Vorlagen umwandeln! Es gibt auch eine kostenlose Variante zum Ausprobieren, in der ihr die Vorlagen aber nicht abspeichern könnt.
Es gibt nur eine große Herausforderung beim Häkeln mit vielen Farben – nicht einen riesen Fitz in die verschiedenen Knäuel zu bekommen. Bereits ab 3 Farben aufwärts kann das ganz schön schwierig werden, wie ich beim Mini Luigi feststellen musste. Bei Pinterest habe ich eine lustige und einfache Methode gefunden, die Fäden am richtigen Platz zu halten.
Ihr braucht dafür nur ein paar Wäscheklammern und ein relativ festes Gefäß (z.B. einen Korb oder Karton), wo ihr die Klammern festmachen könnt. Ich habe meinen Wollekorb dafür genommen:
Wickelt die Farben einzeln um die Klammern und befestigt sie am Korb. Dann könnt ihr je nach Bedarf die Wolle abwickeln, es entsteht kein Knoten und die Fäden können sich auch nicht so leicht verheddern.
Das klappt wirklich sehr gut und ist schnell auf- und wieder abgebaut. Vorteil von so einem Körbchen: Wolle, Nadeln + Anleitungen können bei einer Pause direkt darin verschwinden 😉
Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim farbigen Corner to Corner Häkeln!
Im abschließenden 4. Teil erfahrt ihr in den nächsten Wochen, wie ihr euch euren eigenen kleinen Wolle-Halter basteln könnte. Auch für Hobby-Handwerker geeignet, versprochen!
Mann, sieht das gut aus!!
Grade habe ich in Deinem Forum – wer meinen Kommentar liest, unbedingt auch noch ins Forum unter http://www.stashoverflow.de gucken!! – erzählt, dass ein Schal mit dieser Technik auf meiner To-Do-Liste steht. Wenn ich aber jetzt den Teil 3 so angucke, weiß ich nicht, ob ich nicht zuerst was anderes damit mache. Wo doch Weihnachten mit Riesenschritten naht.
Ich bräuchte dringend mal so ein halbes Jahr am Stück Urlaub, damit ich fleißig häkeln könnte. Wer macht mit 😉 ?
LG Ute
Ich mache mit! Lass uns gemeinsam Urlaub machen 😀